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Text File | 1996-11-17 | 43.9 KB | 1,205 lines |
- § 00.00 INHALTSVERZEICHNIS:
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- § 01. EINFÜHRUNG FÜR DUEDITA-ANFÄNGER
- § 01.01 Einleitende Worte zum Programm & zur Bedienungsanleitung
- § 01.02 Die Hardware
- § 01.03 Der Programmstart
- § 01.04 Abspielen
- § 01.05 Komponieren ohne Midi
- § 01.06 Komponieren mit Midi
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- § 02 SPEICHER
- § 02.01 Accessories
- § 02.02 Stück von Diskette laden
- § 02.03 Stück auf Diskette abspeichern
- § 02.04 Stück aus Hauptfile laden
- § 02.05 Stück in Hauptfile abspeichern
- § 02.06 Hauptfile laden
- § 02.07 Hauptfile abspeichern
- § 02.08 bestimmte Stücke löschen
- § 02.09 2.Hauptfile laden
- § 02.10 1. & 2.Hauptfile vertauschen
- § 02.11 best. Stücke ins 2.Hptfle kop.
- § 02.12 beliebiges Diskfile löschen
- § 02.13 Diskfile umbenennen
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- § 03 ARBEITEN
- § 03.01 Midi ausschalten
- § 03.02 Nr-Ton-Codierung ausschalten
- § 03.03 Taktstrichschlagzeug ausschalten
- § 03.04 Gebundenzeichen setzen/löschen
- § 03.05 Unt.Klav.zchn setzen/löschen
- § 03.06 Taktstrich setzen/löschen
- § 03.07 Basistonlänge verändern
- § 03.08 bestimmte Stücke spielen
- § 03.09 best.St.direkt hintereinander sp.
- § 03.10 alle Stücke ab Nr x spielen
- § 03.11 Stücknamen ändern
- § 03.12 Inhaltsverzeichnis alph. ordnen
- § 03.13 Inhaltsverz.vom Hauptfile drucken
- § 03.14 Aktuelles Stück drucken
- § 03.15 bestimmte Stücke drucken
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- § 04 BLOCKFKT
- § 04.01 Blockanfang/-ende setzen
- § 04.02 Blockmarkierung löschen
- § 04.03 Block kopieren
- § 04.04 Blocknotenlängen verdoppeln
- § 04.05 Blocknoten transponieren
- § 04.06 automatisch Taktstrich setzen
- § 04.07 suchen und ersetzen im Block
- § 04.08 Block löschen
-
- § 05 END/HILF
- § 05.01 Hilfstext
- § 05.02 Edit
- § 05.03 Quit
-
- § 06 TASTENBELEGUNGEN
- § 06.01 Dieser Hilfstext
- § 06.02 Note vor Cursor löschen
- § 06.03 Leerplatz vor Cursor
- § 06.04 Undo nach
- § 06.05 Cursortasten
- § 06.06 Sonstige Tasten
-
- § 07 MAUSFUNKTIONEN
- § 07.01 Noten abspielen
- § 07.02 Cursor neu setzen
- § 07.03 Taktstrich setzen
- § 07.04 Gebundenzchn setzen
- § 07.05 Unt.Klaviaturzchn stzn/löschn
- § 07.06 Blockanfang / - ende setzen
- § 07.07 Block kopieren
- § 07.08 Block löschen
- § 07.09 Blocknotenlängen verdoppeln
- § 07.10 Blocknoten transponieren
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- § 08 KEYBOARDEINGABE
- § 08.01 Ton ausschließlich hören
- § 08.02 Ton hören und übernehmen
- § 08.03 Pause
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- § 09 ALLGEMEINE HINWEISE
- § 09.01 Begriffsdefinitionen
- § 09.02 Zur Notendarstellung von Duedita
- § 09.03 Infonoten
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- § 01. EINFÜHRUNG FÜR DUEDITA-ANFÄNGER
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-
- Bitte lesen Sie hier wenigstens den ersten Paragraphen!
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- § 01.01 Einleitende Worte zum Programm & zur Bedienungsanleitung
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- Erst einmal: Herzlich willkommen zu Duedita.
- Der Autor hofft auf freudiges Komponieren bei möglichst gar
- keinen Programmabstürzen (Es sei in diesem Zusammenhang nochein-
- mal auf die drei goldenen Computerregeln hingewiesen:
- 1. Sicherheitskopien anlegen, 2.Sicherheitskopien anlegen,
- 3. Dinge auf der Diskette, die man nicht mehr braucht, löschen,
- um wiederum Sicherheitskopien anlegen zu können).
-
-
- A: Zunächst zum Programm:
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- Duedita ist eine Art Texteditor zum Schreiben von zweistimmigen
- Notentexten, die maximal pro Stimme je 320 Noten umfassen, wel-
- che alle gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen sind. Anstelle
- einer Tastatur beim Texteditor wird bei diesem Noteneditor
- eine mit der Maus zu bedienende Klaviatur, oder auch ein Midi-
- Keyboard zur Eingabe der Tonhöhen verwendet. Bei der Bearbeitung
- eines Notentextes erscheint ein Cursor, der mit der Maus auf
- beliebige Noten positioniert werden kann, wobei der Ton unter dem
- Cursor über Monitor- bzw. Keyboardlautsprecher hörbar ist. Such-
- und-Ersetz-, sowie diverse Blockfunktionen, z.B. Transponieren
- und Kopieren sind implementiert. Duedita erlaubt die Komfortable
- Verwaltung zweier Gruppen zu je 160 Notentexten. Der beiliegende
- Quelltext in GFA-Basic ermöglicht eigene Anpassungen. Eine aus-
- führliche Bedienungsanleitung liegt bei.
-
- Duedita ist ein Public-Domain-Programm und kann frei kopiert
- werden, wobei keine Änderungen ohne vorherige Absprache
- mit dem Autor vorgenommen werden darf. Der Autor bittet nicht
- um eine Spende, dafür aber um Rückkopplung. Falls jemand mit
- diesem Programm komponieren sollte, möge sie/er sich bitte beim
- Autor melden, nur damit dieser überhaupt mal ein bißchen mit-
- kriegt, wie das Programm ankommt. Kritik und Lob sind also nicht
- nur erwünscht sondern gefordert. Eine weitere Version des Pro-
- gramms wird es jedoch nicht geben, es seidenn ganz gemeine Feh-
- ler würden entdeckt werden.
-
- Duedita ist keine verbesserte Version des einstimmigen Noten-
- programms Notedita, sondern ein völlig neues Programm mit aller-
- dings ähnlichem Konzept.
- Ziel war neben einer komfortablen und schnellen Bedienbarkeit
- vor allem die Möglichkeit, den Überblick über sämtliche Noten
- eines einzelnen Notentextes zu erhalten und zwar nicht als eine
- Art Page-Preview, sondern am normalen Arbeitsbildschirm, so daß
- also während der Bearbeitung des Notenstücks alle Noten zu sehen
- sind.
- Ein weiteres Ziel war die komfortable Verwaltung von jeweils
- 160 Notenstücken auf einmal. Dabei wird ein Inhaltsverzeichnis
- mit den Namen der Stücke erstellt und diese Namen sind alle
- gleichzeitig zu sehen. Den Überblick zu bewahren ist eben wich-
- tig.
-
-
-
- B: Nun zur Bedienungsanleitung:
-
- Die Bedienungsanleitung besteht im Grunde aus zwei Teilen. Die
- Paragraphen 01.XX sind für den Duedita-Anfänger zum Einsteigen
- nach dem Pfad-System gedacht, der Rest für den fortgeschrittenen
- Benutzer zum Nachschlagen (obwohl sich einiges auch so zu lesen
- lohnt, z.B. § 09.03 über Infonoten).
-
- Nun zu den geduldigen Erstbenutzern, die diese Anleitung noch
- immer weiterlesen:
- Im folgenden Paragraphen geht es um die für Duedita nötige
- ware.
- Die darauffolgenden §§ 0103-0106 bilden einen Bedienungspfad mit
- meheren Einzelanweisungen für den Erstbenutzer ohne Probierdrang.
- Am einfachsten wäre es wohl, Sie würden diesen Teil der Bedie-
- nungsanleitung ausdrucken, so daß sie die folgenden Schritte
- während des Programmablaufs ablesen können und sich somit nicht
- merken müssen. Der Bedienungspfad ist keinesfalls vollständig,
- was dem Autor auch viel zu viel Arbeit wäre. Man sollte einfach
- alles mögliche ausprobieren, wobei eigentlich nichts furcht-
- bares passieren dürfte, zumal man sowieso erst mal spielerisch
- komponieren sollte und sich das ernsthaftere Arbeiten lieber
- für später, wenn man mit dem Programm schon einigermaßen umgehen
- kann, aufbewahren sollte.
-
- Auf der Diskette im Ordner Namens "DUEDITA" sollten folgendes
- zu finden sein:
-
- - DUEDITA.GFA Source-Code des Prgs Duedita in GFA-Basic
- - DUEDITA.PRG compilierte Version von DUEDITA.GFA
- - GFABASRO.PRG Run-only-Interp.zum Start von DUEDITA.GFA
- - NEUHAUPT.HFL Hauptfile, das automatisch geladen wird
- - SOUNDTST.DTA Notenstück zum Test der Keyboard-Sounds
-
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- § 01.02 Die Hardware
-
- Ich hoffe, daß das Programm auch mit anderen Midi-
- Keyboards funktioniert, bin mir aber nur bei meinem
- eigenen sicher, welches sich schimpft: CASIO MT-260,
- eines der Preisgünstigen Midi-Keyboards mit guten
- Sounds.
-
- Ansonsten braucht's einen Schwarz-Weiß-Monitor und
- einen Atari ST. Bin nicht sicher, ob's auch mit weniger
- Speicher gut geht, mit 1MB RAM, Betriebssystem im
- ROM und drei kleine Accessories im RAM läuft's jeden-
- falls.
-
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- § 01.03 Der Programmstart
-
- - öffnen Sie den Ordner namens 'DUEDITA'
- - starten Sie das Programm 'DUEDITA.PRG'
- (Sie können auch zunächst 'GFABASRO.PRG' und dann
- 'DUEDITA.GFA' starten. Bei dieser Möglichkeit gibt
- es während des Programmablaufs mehr Sicherheit, so-
- lange nicht der Menüeintrag 'Edit' gewählt wird.
- - Falls sich ein File namens 'NEUHAUPT.HFL' auf der
- Diskette befindet, ist alles ok, sonst wird nun ge-
- fragt, ob ein neues Hauptfile mit diesem Namen er-
- stellt werden soll. Bestätigen Sie.
- - Es erscheint nun ein leeres Notenblatt auf dem Bild-
- schirm mit einem Notencursor (schwarzer, vertikaler
- Balken) links oben und einer Textzeile ganz oben.
-
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- § 01.04 Abspielen
-
- - Bewegen sie die Maus nun so,daß der Pfeil auf die obere
- Textzeile zeigt. Nun erscheint eine Menüzeile. Wählen
- Sie die Rubrik "SPEICHER" und drücken Sie auf die lin-
- ke Maustaste.
- - Wählen Sie nun den Eintrag "Stück aus
- Hauptfile laden" und klicken Sie auf die linke Maus-
- taste.
- - Es erscheint nun eine große Liste mit 160 Einträgen.
- Das sind die Namen aller Stücke, die in der aktuellen
- Zusammenfassung dieser Stücke, dem sogenannten Haupt-
- file, sich befinden. Wählen Sie eines der Stücke aus
- und drücken Sie auf die linke Maustaste.
- Wenn Sie in Zukunft ein ähnliches Hauptfilemenü sehen,
- merken Sie sich bitte, daß sie dieses Menü immer mit
- der rechten Maustaste wieder verlassen können.
- - Das Stück wird nun auf den Arbeitsbildschirm ausgege-
- ben, das ist das vorher leere Notenblatt.
- - Haben Sie kein Midi-Keyboard am Computer angeschlos-
- sen, dann wählen Sie unter der Rubrik 'ARBEITEN' den
- Eintrag 'Midi ausschalten'.
- - Drücken Sie nun auf den Arbeitsbildschirm.
- - Im Falle, daß Midi ausgeschaltet wurde, erscheint am
- oberen Bildschirmrand eine Klaviatur.
- - Positionieren Sie nun den Mauspfeil auf die erste Note
- des Stücks und drücken Sie die rechte Maustaste und
- gleichzeitig die Alternate-Taste auf der Computer-
- tastatur.
- - Haben Sie versehentlich auf die linke Maustaste ge-
- drückt, wird der Cursor auf die erste Note verschoben
- werden. Danach zeigen Sie mit dem Mauspfeil hinter
- die letzte Note, drücken auf die linke Maustaste
- und wiederholen den vorherigen Punkt.
- - Das Stück wird nun abgespielt.
-
- Folgendes nur lesen, falls Midi-Keyboard vorhanden
-
- - Wählen Sie den Eintrag "Stück von Diskette laden"
- - Es erscheint ein Auswahlmenü, die Fileselectbox.
- Geben Sie "SOUNDTST.DTA" ein.
- - Es wird ein Stück geladen, das alle Sounds des Midi-
- keyboards CASIO MT-260 durchspielt.
- - Spielen Sie das Stück ab wie vorhin beschrieben.
-
-
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- § 01.05 Komponieren ohne Midi
-
- - Wählen Sie den Eintrag "Stück von Diskette laden"
- - Es erscheint ein Auswahlmenü, die Fileselectbox.
- Geben Sie einen Namen ein, der nicht in der
- Fileselectbox zu sehen ist.
- - Das bisherige Stück wird gelöscht.
- - Drücken Sie die Undo-Taste. Das frühere Stück ist
- wieder da. Drücken Sie nochmals die Undo-Taste, so
- daß Sie mit dem Komponieren beginnen können.
- - Wenn Sie's noch nicht gemacht haben, klicken Sie unter
- der Rubrik 'ARBEITEN' den Eintrag 'Midi ausschalten'
- an.
- - Positionieren Sie den Mauspfeil auf das leere Noten-
- blatt, dem Arbeitsbildschirm und drücken Sie auf die
- linke Maustaste.
- - Es erscheint nun eine Klaviatur am oberen Bildschirm-
- rand. Links neben der Klaviatur ist noch eine zusätz-
- liche Taste zu sehen. Das ist die Pausentaste, wenn
- die linke Maustaste gedrückt wird bzw. diejenige Taste,
- mit der man zum Hauptmenü zurückgelangt, wenn die
- rechte Maustaste gedrückt wird.
- - Fahren Sie probehalber mit dem Mauspfeil über die
- Klaviatur hinweg und drücken Sie ab und zu auf die
- linke Maustaste. Sie müßten jetzt Töne aus dem Monitor-
- lautsprecher hören. Stellen Sie die Lautstärke am
- Monitor so ein, wie es Ihnen angenehm ist.
- - Drücken Sie jetzt die Alternate-Taste und betätigen
- sie der Reihe nach einige der Klaviaturtasten, viel-
- leicht von links beginnend und zwar mit der linken
- Maustaste. Es erscheinen nun Notenbilder auf dem Ar-
- beitsbildschirm. Wenn Sie mit der rechten, statt
- der linken Maustaste arbeiten, bekommen Sie Noten,
- die zwei Oktaven tiefer liegen.
- - Positionieren Sie nun den Cursor hinter die letzte
- Note: dazu positionieren Sie den Mauspfeil hinter
- die letzte Note und drücken die linke Maustaste.
- - Jetzt positionieren Sie den Mauspfeil auf die erste
- Note und drücken die rechte Maustaste. Das Stück wird
- nun abgespielt.
- - Noch haben wir keine zweite Stimme. Dazu positionieren
- Sie den Cursor in die zweite Zeile und geben wieder
- Noten ein.
- - Um das Stück nun zweistimmig abzuspielen, verfahren
- Sie wie im vorletzten Punkt, nur daß Sie zusätzlich
- die Alternate-Taste an der Computertastatur drücken.
- - Speichern Sie nun das Stück im Hauptfile ab. Dazu
- wählen Sie den Eintrag "Stück in Hauptfile speichern".
- - Sie können nun noch einmal den Namen des Stücks ändern.
- Gefällt er ihnen (Achtung, er sollte nicht auf dem
- angezeigten Inhaltsverzeichnis zu sehen sein, sonst
- wird das entsprechende Stück mit gleichem Namen über-
- schrieben), so bestätigen Sie mit der Return-Taste.
- Das Stück befindet sich nun im aktuellen Hauptfile,
- jedoch noch nicht auf Diskette. Dazu gibt es die Mög-
- lichkeit, das Stück einzeln auf der Diskette abzu-
- speichern oder das ganze Hauptfile auf Diskette abzu-
- speichern, wir wählen nun letztere Möglichkeit:
- - Wählen Sie den Eintrag "Hauptfile abspeichern" (Ab-
- speichern, Laden und sowas finden Sie immer unter der
- Rubrik "SPEICHER"). Es erscheint wieder eine File-
- selectbox. Geben Sie einen Namen ein und drücken Sie
- auf die OK-Taste (d.h. Positionieren Sie den Mauspfeil
- dort hin und drücken Sie auf die linke Maustaste oder
- Sie drücken einfach die Return-Taste am Computer).
- Das Hauptfile wird nun abgespeichert, es sei denn, auf
- der Diskette ist nicht mehr genug Platz.
-
-
-
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- § 01.06 KOMPONIEREN MIT MIDI
-
-
- - Wählen Sie den Eintrag "Stück von Diskette laden"
- - Es erscheint ein Auswahlmenü, die Fileselectbox.
- Geben Sie einen Namen ein, der nicht in der
- Fileselectbox zu sehen ist.
- - Das bisherige Stück wird gelöscht.
- - Drücken Sie die Undo-Taste. Das frühere Stück ist
- wieder da. Drücken Sie nochmals die Undo-Taste, so
- daß Sie mit dem Komponieren beginnen können.
- - Wenn Sie's noch nicht gemacht haben, klicken Sie unter
- der Rubrik 'ARBEITEN' den Eintrag 'Midi einschalten'
- an. Wenn's diesen Eintrag gar nicht gibt (sondern nur
- Midi ausschalten), ist alles ok, dh. Midi eingeschal-
- tet.
- - Positionieren Sie den Mauspfeil auf das leere Noten-
- blatt, dem Arbeitsbildschirm und drücken Sie auf die
- linke Maustaste.
- - Drücken Sie jetzt die Alternate-Taste und betätigen
- sie der Reihe nach einige der Klaviaturtasten, viel-
- leicht von links beginnend.
- Es erscheinen nun Notenbilder auf dem Ar-
- beitsbildschirm.
- - Positionieren Sie nun den Cursor hinter die letzte
- Note: dazu positionieren Sie den Mauspfeil hinter
- die letzte Note und drücken die linke Maustaste.
- - Jetzt positionieren Sie den Mauspfeil auf die erste
- Note und drücken die rechte Maustaste. Das Stück wird
- nun abgespielt.
- - Noch haben wir keine zweite Stimme. Dazu positionieren
- Sie den Cursor in die zweite Zeile und geben wieder
- Noten ein.
- - Um das Stück nun zweistimmig abzuspielen, verfahren
- Sie wie im vorletzten Punkt, nur daß Sie zusätzlich
- die Alternate-Taste an der Computertastatur drücken.
- - Um eine Pause zu erhalten, drücken Sie auf die Alter-
- nate-Taste und auf die Space-Taste, das lange Ding
- unten an der Computertastatur.
- - Speichern Sie nun das Stück im Hauptfile ab. Dazu
- wählen Sie den Eintrag "Stück in Hauptfile speichern".
- - Sie können nun noch einmal den Namen des Stücks ändern.
- Gefällt er ihnen (Achtung, er sollte nicht auf dem
- angezeigten Inhaltsverzeichnis zu sehen sein, sonst
- wird das entsprechende Stück mit gleichem Namen über-
- schrieben), so bestätigen Sie mit der Return-Taste.
- Das Stück befindet sich nun im aktuellen Hauptfile,
- jedoch noch nicht auf Diskette. Dazu gibt es die Mög-
- lichkeit, das Stück einzeln auf der Diskette abzu-
- speichern oder das ganze Hauptfile auf Diskette abzu-
- speichern, wir wählen nun letztere Möglichkeit:
- - Wählen Sie den Eintrag "Hauptfile abspeichern" (Ab-
- speichern, Laden und sowas finden Sie immer unter der
- Rubrik "SPEICHER"). Es erscheint wieder eine File-
- selectbox. Geben Sie einen Namen ein und drücken Sie
- auf die OK-Taste (d.h. Positionieren Sie den Mauspfeil
- dort hin und drücken Sie auf die linke Maustaste oder
- Sie drücken einfach die Return-Taste am Computer).
- Das Hauptfile wird nun abgespeichert, es sei denn, auf
- der Diskette ist nicht mehr genug Platz.
-
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- § 02 SPEICHER
- ----------------
-
- In Ermangelung eines anderen Namens hat der Autor unter
- diesen Begriff hauptsächlich Programmpunkte eingeordnet,
- während derer auf die Diskette zugegriffen wird, aber
- mit einigen Ausnahmen.
-
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- § 02.01 Accessories
-
- Hier kann man die gewohnten Accessories erreichen, so-
- fern man beim Computerstart welche installiert hat.
- Manchmal funktioniert das Gem-Menü nicht wie gewohnt,
- dh. die Dropdown-Menüs fallen nicht runter, obwohl man
- mit dem Mauspfeil auf die Menüleiste zeigt. Dies kann
- man beheben, indem man ein- oder zweimal auf die linke
- Maustaste drückt.
-
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- § 02.02 Stück von Diskette laden
-
- Ein einzelnes Notenstück wird von der Diskette in den
- RAM-Speicher geladen, aber noch nicht in das Hauptfile.
- (Zur Definition von Hauptfile siehe §9 Allg.Hinweise)
-
-
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- § 02.03 Stück auf Diskette abspeichern
-
- Das aktuelle Stück, also das, welches man zuletzt auf
- dem Bildschirm sah, wird als einzelnes Stück auf Disket-
- te abgespeichert. Zuvor wird geprüft, ob auf der Disket-
- te genügend Platz ist.
-
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- § 02.04 Stück aus Hauptfile laden
-
- Ein beliebieges der 160 Stücke im Hauptfile wird vom
- Hauptfile als sogenanntes "aktuelles Stück" kopiert und
- auf dem Bildschirm dargestellt. Es kann nun weiter be-
- arbeitet werden.
-
-
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- § 02.05 Stück in Hauptfile abspeichern
-
- Das aktuelle Stück wird in das Hauptfile abgespeichert.
- Allerdings darf jenes nicht voll sein, mehr als 160
- Einzelstücke passen nicht rein. Der Name des aktuellen
- Stücks kann davor aber noch einmal editiert werden.
-
-
-
- § 02.06 Hauptfile laden
-
- Ein ganzes Hauptfile von 160 Stücken wird geladen. Dabei
- muß darauf geachtet werden, daß genügend RAM-Speicher
- vorhanden ist, denn das Programm achtet nicht darauf.
- Bei 1MB und ROM-TOS ist das normalerweise kein Problem.
- Das aktuelle Hauptfile wird ohne weiter Warnung über-
- schrieben !
-
-
-
- § 02.07 Hauptfile abspeichern
-
- Das aktuelle Hauptfile, also dasjenige, aus dem man
- einzelne Stücke laden kann, wird auf Diskette abge-
- speichert. Zuvor wird geprüft, ob auf der Diskette ge-
- nügend Platz ist.
-
-
-
- § 02.08 bestimmte Stücke löschen
-
- Es können im Inhaltsverzeichnis des Hauptfiles beliebige
- Stücke angeklickt werden, woraufhin die angesprochenen
- Stücknamen invertiert dargestellt werden zum Zeichen
- dafür, das sie gelöscht werden sollen. Nochmaliges An-
- klicken führt zur normalen Darstellung und das ent-
- sprechende Stück wird nicht gelöscht.
-
-
-
- § 02.09 2.Hauptfile laden
-
- Es besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum aktuellen
- Hauptfile ein weiteres hinzuzuladen, um dort zum Bei-
- spiel etwas hineinzukopieren. Das ursprüngliche Haupt-
- file bleibt dabei bestehen und hat auch weiterhin den
- Status "aktuelles Hauptfile". Während des Ladevorgangs
- wird geprüft, ob noch genügend RAM-Speicher zur Verfü-
- gung steht. Falls nicht, wird der Vorgang mit Meldung
- an den Benutzer abgebrochen.
-
-
-
- § 02.10 1. & 2.Hauptfile vertauschen
-
- Das 2.Hauptfile enthält den Status "aktuelles Hauptfile"
- und umgekehrt wird das bisher aktuelle Hauptfile zum
- 2. Hauptfile. Auf diese Weise läßt sich ein verändertes
- zweites Hauptfile auch abspeichern und sein Inhaltsver-
- zeichnis überprüfen.
-
-
-
- § 02.11 best. Stücke ins 2.Hptfle kop.
-
- Hier können vom aktuellen Hauptfile aus bestimmte Stücke
- ausgewählt und in das 2. Hauptfile kopiert werden. Es
- ist wieder darauf zu achten, daß nur 160 Stücke in ein
- Hauptfile passen.
-
-
-
- § 02.12 beliebiges Diskfile löschen
-
- Falls es mal an Diskettenplatz mangelt, hat man hier
- die Möglichkeit, Platz zu schaffen, indem man Überflüs-
- siges auf der Diskette löscht. Wenn der Autor sich recht
- erinnert, wird sicherheitshalber vor dem Löschen nochmals
- nachgefragt, ob das zu löschende File wirklich über-
- flüssig genug ist zum Gelöscht-Werden.
-
-
-
- § 02.13 Diskfile umbenennen
-
- Hier kann der Name eines Files auf der Diskett umbenannt
- werden.
-
-
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- § 03 ARBEITEN
- ----------------
-
- Hierunter fallen alle Funktionen, die in die anderen
- Rubriken entweder vom Thema her oder aus Platzmangel
- nicht reinpaßten.
-
-
-
- § 03.01 Midi ausschalten
-
- Falls kein Midi-Keyboard zur Verfügung steht, kann man
- hier den Midiknopf betätigen, will heißen: danach tönen
- schreckliche Geräusche aus dem Monitorlautsprecher.
-
-
-
- § 03.02 Nr-Ton-Codierung ausschalten
-
- Werden mehrere Stücke hintereinander gespielt, kann man
- die Stücknummer mit Tönen codieren lassen. Dabei ent-
- spricht 0 dem c, 1 dem cis usw. Erst wird die 100-er,
- dann die 10-er, dann die 1-er-Ziffer codiert.
-
-
-
- § 03.03 Taktschlagzeug ausschalten
-
- Das Schlagzeug, das man immer beim Abspielen einer
- Taktstrichnote hört, kann hier generell abgeschaltet
- werden.
-
-
-
- § 03.04 Gebundenzeichen setzen/löschen
-
- Wenn das Gebundenzeichen an einer Note gesetzt ist
- und kein Taktstrich vorliegt, bedeutet das, daß die
- Note mit der vorherigen Note gebunden wird. Auf diese
- Weise lassen sich längere Notenwerte konstruieren.
- Das Gebundenzeichen ist gesetzt, wenn der Notenkopf hohl
- ist und gelöscht, wenn er gefüllt ist. Ist es gesetzt,
- wird es gelöscht und umgekehrt.
-
-
-
- § 03.05 Unt.Klav.zchn setzen/löschen
-
- Wenn dieses Zeichen an einer Note sichbar ist, heißt
- das: die Note liegt in den unteren beiden der vier mög-
- lichen Oktaven.
- Das Zeichen ist ein Balken unterhalb des Notenkopfes.
-
-
-
- § 03.06 Taktstrich setzen/löschen
-
- Der Taktstrich ist ein übliches Symbol im Notenalphabet.
- Ist er gesetzt, wird der Taktanfang durch ein Schlagzeug-
- geräusch gekennzeichnet.
-
-
-
- § 03.07 Basistonlänge verändern
-
- Die Länge einer jeden auf dem Bildschirm sichtbaren Note
- ist gleich. Sie kann jedoch zum Beispiel durch diese
- Funktion verändert werden. Man gebe probehalber verschie-
- dene Werte (1,2,3,...) ein.
-
-
-
- § 03.08 bestimmte Stücke spielen
-
- Man kann aus dem Hauptfilemenü bestimmte Stücke auswäh-
- len, die dann abgespielt werden. Das Abspielen eines
- einzelnen Stücks kann mit der linken Maustaste abge-
- brochen werden, das gesamte Abspielen aller gewählten
- Stücke kann durch die Esc-Taste abgebrochen werden.
-
-
-
- § 03.09 best.St.direkt hintereinander sp.
-
- Wenn dem Benutzer 320 Noten pro Stimme und Notenstück
- nicht genug sind, kann er diese Funktion benutzen, bei
- der bestimmte Stücke ausgewählt werden, die dann hinter-
- einander und ohne Pause dazwischen abgespielt werden.
- Dabei sind die Noten jedoch nicht sichtbar.
- Auch hier kann durch die Esc-Taste oder die linke Maus-
- taste abgebrochen werden.
-
-
- § 03.10 alle Stücke ab Nr x spielen
-
- Die Stücke sind in einer bestimmten Reihenfolge angeord-
- net, die dem Hauptfilemenü zu entnehmen ist, das immer
- dann angezeigt wird, wenn es zum Beispiel um Funktionen
- geht, die meherer Stücke bearbeiten. Dabei ist so zu
- zählen, daß man die linke Spalte von oben nach unten
- durchzählt (insgesamt zwanzig Stück), dann die zweite
- Spalte (das erste Stück der zweiten Spalte hätte dann
- die Nummer 21) und so fort.
- In dieser Prozedur nun werden ab einer vom Benutzer ein-
- gegebenen Nummer das entsprechende Stück und alle fol-
- genden Stücke abgespielt.
- Dabei gibt es zwischen je zwei Stücken eine Pause, die
- gefüllt wird mit einer Toncodierung der Stücknummer.
- Dabei sind immer drei Töne hintereinander zu hören.
- Der erste codiert die erste Ziffer der Stücknummer, der
- zweite die zweite und der dritte die dritte. Dabei
- entspricht der Ton 'c' der Ziffer null, 'dis' wäre eins
- und so weiter.
- Auch hier kann durch die linke Maustaste das gerade
- abgespielte Stück und mit der Esc-Taste das gesamte
- Abspielen abgebrochen werden.
-
-
- § 03.11 Stücknamen ändern
-
- Der Name eines Stückes im Hauptfilemenü kann hier verän-
- dert werden.
-
-
-
- § 03.12 Inhaltsverzeichnis alph. ordnen
-
- Die Namen im Hauptfilemenü werden alphabetisch sortiert,
- dadurch ändern sich natürlich auch die Nummern der
- einzelnen Stücke.
-
-
-
- § 03.13 Inhaltsverz.vom Hauptfile drucken
-
- Hier wird das Hauptfilemenü ausgedruckt, allerdings
- mit Stücknummern.
-
-
-
- § 03.14 Aktuelles Stück drucken
-
- Das aktuelle Stück wird gedruckt. Zuvor besteht die
- Möglichkeit, eine Kopfzeile einzugeben, wobei schon
- der zuletzt verwendete Stücknahme und das Datum
- vorgeschlagen werden.
- Das Druckbild ist im Vergleich zum normalen Notenbild
- am Arbeitsbildschirm etwas verschönert. Es kommen
- Notenschlüssel hinzu sowie weitere, optische Abgrenzungen
- zwischen den Stimmen und zwischen den Doppelzeilen.
-
-
- § 03.15 bestimmte Stücke drucken
-
- Es können bestimmte Stücke im Hauptfilemenü ausgewählt
- und dann gedruckt werden. Die jeweilige Kopfzeile be-
- steht wieder aus Stückname und Datum und kann hier nicht
- editiert werden.
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- § 04 BLOCKFKT
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- Unter dieser Überschrift findet man Im Hauptmenü Funk-
- tionen, die sich auf den Blockbereich des aktuellen
- Stückes beziehen.
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- § 04.01 Blockanfang/-ende setzen
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- Zunächst mal muß ein Blockbereich definiert werden.
- Das geschieht hier. Der Blockanfang bzw. das Blockende
- werden dort definiert, wo bei Aufruf dieser Funktion
- der Cursor stand. Die Noten, die sich im Blockbereich
- befinden, werden in der Mitte invertiert dargestellt.
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- § 04.02 Blockmarkierung löschen
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- Die in der Mitte schwarz unterlegten Noten werden wie-
- der normal dargestellt.
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- § 04.03 Block kopieren
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- Der Block wird vor der aktuellen Cursorposition kopiert.
- Diese Funktion kann auch aufgerufen werden, wenn bereits
- kein Block mehr existiert oder bereits ein anderes Stück
- in Arbeit ist. Dabei wird dann der zuletzt gebrauchte
- Blockbereich aus einem Zwischenspeicher geholt und vor
- die Cursorposition kopiert.
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- § 04.04 Blocknotenlängen verdoppeln
-
- Wenn ein Bereich eines Notenstücks im Vergleich zu dem
- Rest des Stücks zu schnell geraten ist, kann man diesen
- Bereich als Block definieren und dann hier unter dieser
- Funktion so bearbeiten lassen, daß danach die einzelnen
- Notenwerte doppelt so lang sind wie vorher.
- Hierbei besteht die Möglichkeit, die ganze Geschichte
- mit der Undo-Taste wieder rückgängig zu machen.
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- § 04.05 Blocknoten transponieren
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- Die Noten im Blockbereich werden um eine vom Benutzer
- einzugebende Zahl von Halbtönen nach oben oder (mit Mi-
- nuszeichen davor) nach unten verschoben.
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- § 04.06 automatisch Taktstrich setzen
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- Hier kann man eingeben, nach wieviel Noten jeweils ein
- Taktstrich gesetzt werden soll. Die Funktion wird dann
- so ausgeführt, daß eventuell gebundene Noten, die jetzt
- einen Taktstrich bekommen sollen, nun gebunden werden
- (sonst würden sie zu Infonoten, siehe § 9, Allgemeine
- Hinweise).
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- § 04.07 suchen und ersetzen im Block
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- Wie bei einem Textprogramm, in dem man bestimmte Buch-
- staben durch andere ersetzen lassen kann, so kann man
- hier bestimmte Noten durch andere ersetzen. Nach Auf-
- ruf dieser Prozedur erscheint ein Untermenü mit drei
- Funktionen:
- 1) Gebundene Noten durch Pausen ersetzen.
- 2) Ungebundene Noten durch gebundene ersetzen. Die Noten-
- höhe bleibt dabei unverändert.
- 3) Noten bestimmter Tonhöhe durch Noten anderer Tonhöhe
- ersetzen. Dabei muß man erst die zu ersetzende Tonhöhe
- eingeben und dann die Tonhöhe, die die alte ersetzen
- soll. Beidesmal ist es auch möglich ein 'P' für das
- Pausenzeichen einzugeben.
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- § 04.08 Block löschen
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- Der Block wird gelöscht, kann aber glaut der Autor wei-
- terhin kopiert werden und außerdem kann diese Funktion
- durch die Undo-Taste rückgängig gemacht werden. Zu allem
- Überfluß wird vor Ausführung dieser Funktion auch noch
- einmal rückgefragt, ob der Block wirklich gelöscht wer-
- den soll.
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- § 05 END/HILF
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- Hier befinden sich Funktionen zum Abbruch des Programms
- und zum Aufruf eines Hilfstextes.
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- § 05.01 Hilfstext
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- Dieser Hilfstext ist eigentlich nur ein Merkblatt für
- bereits eingeweihte Benutzer. Es sind hauptsächlich
- Tastaturbelegungen und Mausfunktionen aufgelistet.
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- § 05.02 Edit
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- Diese Funktion ist in der compilierten Version von
- Duedita, erkennbar am Extension ".PRG", außer betrieb.
- Hat man jedoch den Programmtext vom GFA-Editor aus
- gestartet, kann man hiermit zum Editor zurückgelangen.
- Diese Funktion ist jedoch gefährlich, weil es dann
- keine Möglichkeit mehr gibt, die Ausführung des Programms
- fortzusetzen, alle Variablenwerte verloren gehen und
- es keine Sicherheitsabfrage gibt.
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- § 05.03 Quit
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- Hiermit kann man das Programm beenden. Es gibt eine
- Sicherheitsabfrage, die einem erlaubt, sich noch einmal
- eines besseren zu besinnen und die wertvollen Änderungen
- doch lieber vorher noch auf Diskette abzuspeichern (mit
- Duplikat!), bevor sie unwiderruflich verloren gehen.
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- § 06 TASTENBELEGUNGEN
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-
- Mit Tasten sind die am Computer und nicht die Klaviatur-
- tasten gemeint.
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-
- § 06.01 Hilfstext
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- Siehe auch § 05.01. Er ist sinnigerweise über die Help-
- taste erreichbar.
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- § 06.02 Note vor Cursor löschen
-
- Dazu muß man auf die Backspace-Taste drücken. Danach ist
- die Note, die vorher vor der Note sich befand, unwider-
- ruflich verloren.
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- § 06.03 Leerplatz vor Cursor
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- Die Insert-Taste tut's.
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- § 06.04 Undo
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- Die Undotaste macht bestimmte Befehle rückgängig, aber
- nicht alle. Es sind dies:
- - Stück von Diskette laden
- - Stück aus Hauptfile laden
- - Blocknotenlängen verdoppeln
- - Block löschen
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- § 06.05 Cursortasten
-
- Die Cursortasten sind nicht im Hilfstext aufgelistet,
- ein weiterer Beweis dafür, daß es sinnvoll sein kann,
- Bedienungsanleitungen zu lesen, obwohl es in diesem Fall
- besonders naheliegt, die Tasten einfach mal zu drücken,
- und zu sehen, was passiert. Hier sind die einzelnen
- Tasten und deren Funktionen beschrieben:
- - Pfeil nach links/rechts ohne Shift-Taste:
- Der Cursor wird um eine Notenposition nach links bzw.
- bzw. nach rechts verschoben.
- - Pfeil nach links/rechts mit Shift-Taste:
- Der Cursor; nein halt, ich glaube, diese Funktion gibt
- es gar nicht.
- - Pfeil nach oben/unten ohne Shift-Taste:
- Der Cursor wird um eine einzelne Einzelzeile nach oben
- bzw. unten verschoben, die Notenspalte bleibt dabei
- erhalten.
- - Pfeil nach oben/unten mit Shift-Taste:
- Der Cursor bleibt in derselben Stimme, wird also um
- eine Doppelzeile nach oben bzw. unten verschoben.
- - Clr/Home ohne Shift-Taste:
- Der Cursor wird an den Stückanfang versetzt.
- - Clr/Home mit Shift-Taste:
- Der Cursor wird ans Stückende versetzt.
- - Tab ohne Shift-Taste:
- Der Cursor wird zur nächsten Note, die hinter ihm liegt
- und die einen Taktstrich hat, verschoben.
- - Tab mit Shift-Taste:
- Der Cursor wird zur nächsten Note, die vor ihm liegt
- und einen Taktstrich hat, verschoben.
-
- § 06.06 Sonstige Tasten
-
- - Space-Taste (Das lange Ding unten an der Computer-
- tastatur):
- Sorgt für eine Pause, aber nicht im Programm, sondern
- im Notenbild des aktuellen Stücks und zwar an der
- Stelle des Cursors.
- - 's' + Altenate-Taste:
- Schaltet den Bildschirm schwarz, aus mir unerfindlichen
- Gründen in der compilierten Version nur den Bildschirm
- unterhalb der Menüzeile.
-
-
-
- § 07 MAUSFUNKTIONEN
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-
- Damit sind Funktionen gemeint, die man dadurch erreicht,
- daß man mit dem Mauspfeil auf dem Bildschirm nicht auf
- der Menüzeile sondern auf dem Notenbild des aktuellen
- Stücks herumkurvt und die beiden Tasten der Maus trak-
- tiert.
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- § 07.01 Noten abspielen
-
- Dazu positioniere man den Mauspfeil auf eine Note vor
- der aktuellen Cursornote (also der Note, auf dem der
- Cursor gerade steht) und drücke die rechte Maustaste.
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- § 07.02 Cursor neu setzen
-
- Dazu positioniere man den Mauspfeil auf irgendeine Note,
- nur nicht gerade der, auf der der Cursor steht. Sodann
- haue man auf die linke Maustaste drauf und schon ist
- der Cursor unter dem Mauspfeil.
-
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-
- § 07.03 Taktstrich setzen/löschen
-
- Diese Funktion entspricht der in § 03.04 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf die Cursornote zeigt
- und die linke Maustaste Maustaste betätigt.
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- § 07.04 Gebundenzeichen setzen/löschen
-
- Diese Funktion entspricht der in § 03.02 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf die Cursornote zeigt und
- die rechte Maustaste betätigt.
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- § 07.05 Unt.Klaviaturzchn stzn/löschn
-
- Diese Funktion entspricht der in § 03.03 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf eine Note hinter der
- Cursornote zeigt und die rechte Maustaste betätigt.
-
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- § 07.06 Blockanfang / - ende setzen
-
- Diese Funktion entspricht der in § 03.01 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf die Cursornote zeigt,
- die rechte Maustaste und die Alternate-Taste betätigt.
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-
- § 07.07 Block kopieren
-
- Diese Funktion entspricht der in § 04.01 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf die Cursornote zeigt und
- die rechte Maustaste, sowie die Alternate-Taste betätigt.
-
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-
- § 07.08 Block löschen
-
- Diese Funktion entspricht der in § 04.08 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf eine Blocknote zeigt
- und auf die rechte Maustaste sowie die Control-Taste
- drückt.
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-
-
- § 07.09 Blocknotenlängen verdoppeln
-
- Diese Funktion entspricht der in § 04.04 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf eine Blocknote zeigt
- und auf die rechte Maustaste sowie die Alternate-Taste
- drückt.
-
-
-
- § 07.10 Blocknoten transponieren
-
- Diese Funktion entspricht der in § 04.05 beschriebenen.
- Man erreicht sie, indem man auf eine Blocknote zeigt
- und auf die rechte Maustaste drückt.
-
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- § 08 KEYBOARDEINGABE
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- Es werden von der Midi-Hardware nur Tonhöhen ausgewertet,
- alles andere wird als Unfug empfunden und hoffentlich
- ignoriert. Es geht in den folgenden Paragraphen also
- nur um die Klaviatur des Midi-Keyboards.
-
-
-
- § 08.01 Ton ausschließlich hören
-
- Dazu drücke man einfach eine Taste auf der Klaviatur.
- Das Keyboard muß jedoch selbst für den Ton sorgen,
- denn das Programm Duedita kümmert sich nicht darum.
-
-
-
- § 08.02 Ton hören und übernehmen
-
- Soll der Ton, der der gedrückten Keyboardtaste ent-
- spricht, als Note in den Notentext des aktuellen Stücks
- (an der Position des Cursors) übernommen werden, so muß
- man gleichzeitig mit der Keyboardtaste die Alternate-
- Taste am Computer drücken.
- Bei dieser Eingabe wird lediglich die Tonhöhe, nicht
- die Dynamik und auch nicht die Tonlänge berücksichtigt.
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-
- § 08.03 Pause
-
- Ein Pausenzeichen im Notentext kann man nur mit Hilfe
- der Space-Taste am Computer kreieren.
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-
-
- § 09 ALLGEMEINE HINWEISE
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- Nun folgt einfach alles, was in den vorangegangenen
- Paragraphen thematisch oder sonstwie nicht reingepaßt
- hat.
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- § 09.01 Begriffsdefinitionen
-
- - Basistonlänge:
- Die Dauer einer einzelnen Note (alle Noten, die am
- bildschirm zu sehen sind, haben die gleiche Dauer).
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- - Stück:
- Ein Duett bestehend aus zwei mal 320 Noten (320 für die
- erste und 320 für die zweite Stimme).
-
- - aktuelles Stück:
- Das Stück, dessen Notenbilder man auf dem Bildschirm
- sieht und das man gerade bearbeitet.
-
- - Hauptfile:
- Eine Zusammenfassung von 160 Stücken.
-
- - Hauptfilemenü:
- Das ist eine Art Inhaltsverzeichnis des Hauptfiles.
- Die Namen aller 160 Stücke sind auf einen Blick zu
- sehen. Um dies zu erreichen, hat der Autor überhaupt
- die Menüfunktionen programmiert, denn sonst hätte er
- auf die üblichen Gem-Menüs zurückgegriffen und es sich
- geschenkt, das Rad noch einmal zu erfinden.
-
- - aktuelles Hauptfile
- Dasjenige Hauptfile, dessen Hauptfilemenü man bei den
- meisten Funktionen sieht, die mit dem Hauptfile zu tun
- haben. Solange man kein 2. Hauptfile laden tut, gibt's
- ja auch eh' nur eins und damit keine Konfusion, oder?
-
- - Cursornote:
- Diejenige Note, die ganz (nicht nur im mittleren Teil)
- invers dargestellt ist. Solange kein Programmfehler
- sein Unwesen treibt, gibt es nur eine solche Note.
-
- - zeigen:
- Wenn man die Maus bewegt, bewegt sich der Mauspfeil
- entsprechend auf dem Bildschirm, und mit dem Mauspfeil
- tut man dann halt irgendwohin zeigen.
-
-
-
-
- § 09.02 Zur Notendarstellung von Duedita
-
- Um den Programmieraufwand in erträglichen Grenzen zu
- halten und um möglichst viele Noten auf einem Blick
- am Bildschirm überschauen zu können, wurden die Noten-
- symbole verändert oder vereinfacht.
-
- Erst einmal gibt es nur eine Notenlänge. Notenwerte,
- die sich aus dieser Basistonlänge zusammensetzen, müssen
- durch meherere gleiche Töne zusammengebastelt werden,
- wobei, die erste Note ungebunden und die nachfolgenden
- mit den jeweiligen Vorgängern gebunden sind.
- Als Zeichen für die Verbundenheit mit ihrem Vorgänger
- hat eine Note einen hohlen Kopf (!). Unverbundene Noten
- dagegen verfügen über einen massiven Kopf, schwarz wie
- Teer.
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- Es wurde von einer Festlegung der Tonart abgesehen.
- Es gibt keine Erniedrigungen (!), sondern nur Erhöhungen,
- d.h. keine 'b's sondern nur Kreuze. Die Kreuze sind
- jedoch keine Kreuze, sondern kleine Balken ü b e r
- den Notenköpfen. Es gibt auch keine Auflösungszeichen.
- Jede Note, die kein Kreuz hat (also keinen Balken über
- dem Notenkopf), soll man sich mit einem Auflösungs-
- zeichen vor dem Notenkopf vorstellen, es gilt also
- nicht die Regel, daß ein Kreuz so lange innerhalb eines
- Taktes gilt, bis es durch ein extra Auflösungszeichen
- wieder aufgehoben wird.
-
- Um dem Programmierer den Baßschlüssel sowie die ganzen
- dafür notwendigen Umrechnungen usw (z.B. beim Kopieren
- eines Blockes von einer Stimme zur andern) zu ersparen,
- wurde die 4 Oktaven große Klaviatur in zwei (ungleiche,
- weil ganz oben noch ein c dazukommt) Hälften unterteilt.
- Liegt die Tonhöhe einer Note in der unteren Klaviatur-
- hälfte, so wird unter dem Notenkopf ein kleiner Balken
- gezeichnet, sonst nicht.
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- Pausen werden durch vertikale, hohle Balken symbolisiert.
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- Der Taktstrich sieht so ähnlich aus, wie man ihn auch
- sonst sieht, mit der winzigen Änderung, daß er mitten
- durch die erste Note des Takts hindurchgeht (der Autor
- wußte nicht, wohin damit).
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- § 09.03 Infonoten
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- Infonoten sind Noten, die keine wirklichen Noten dar-
- stellen, sondern Symbole, die Informationen über die
- Abspielgeschwindigkeit, die Keyboardsounds, sowie über
- das verwendete Takt-Schlagzeug vom Notentext an das
- Programm Duedita weitergeben. Infonoten erkennt man
- daran, daß sie einen hohlen Notenkopf (Gebundenzeichen)
- und einen Taktstrich haben, eine Kombination, die sonst
- nicht erlaubt ist.
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- 1. Sounds:
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- Die Sounds werden so codiert, daß man die Tasten der
- Klaviatur von ganz links angefangen durchzählt. Beim
- Casio MT-260 gibt es 30 über Midi erreichbare Sounds,
- so daß in Duedita die ersten dreißig Tasten diese Sounds
- codieren und zwar in derselben Nummerierung wie es auf
- dem Keyboard beschriftet ist. Soundänderungs-Infonoten
- der ersten und der zweiten Stimme sollten immer unter-
- einander stehen.
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- 2. Geschwindigkeit
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- Diese Codierung ist auch für Leute wichtig, die kein
- Midi-Keyboard ihr eigen nennen, denn sie codiert die
- Abspielgeschwindigkeit beim Abspielen der Noten.
- Begonnen wird dabei bei der 7.Note in der 3. Oktave,
- also beim fis' (wenn das nur mal die richtige Bezeich-
- nung ist).
- Eine Geschwindigkeits-Infonote sollte immer nur in der
- ersten Stimme stehen. In der 2.Stimme steht dann in der-
- selben Spalte entweder eine Pause oder eine Takt-Schlag-
- zeug-Infonote.
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- 3. Takt-Schlagzeug
-
- Das Taktschlagzeug kann hier mit irgendeiner Note ge-
- wählt werden, wobei das CASIO MT-260 zum Beispiel bei
- der zweiten Taste von links keinen Ton von sich gibt,
- so daß man diese Note wählen kann, wenn man überhaupt
- kein Taktschlagzeug hören will.
- Die Taktschlagzeug-Infonote sollte immer unter einer
- Geschwindigkeits-Infonote, also immer in der 2.Stimme
- stehen.
-